„Ich gratuliere dem Verein ZMO herzlich zu seinem Jubiläum und danke allen Beteiligten für ihr Engagement. In den vergangenen zehn Jahren hat der Verein durch den Einsatz vieler Ehrenamtlicher zahlreiche Projekte und Veranstaltungen ins Leben gerufen, die den Austausch und die Begegnung zwischen Menschen in Deutschland und Osteuropa fördern. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges ist der Verein ZMO zudem eine wichtige Anlaufstelle für die in die Region geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer. Ob Beratung oder Hilfestellung Ratsuchender, die Organisation von Kulturveranstaltungen oder Sprachtreffs - der Verein hat sich als verlässlicher Partner für den interkulturellen Dialog erwiesen“, betonte Integrationsministerin Katharina Binz.
Der Verein ZMO wurde 1971 als „Zentralverband der Mittel- und Ostdeutschen“ von Vertriebenen in Mainz gegründet, um Flüchtlingen aus der damaligen DDR sowie Vertriebenen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa zu helfen und die diplomatischen Beziehungen zu den dortigen Staaten zu verbessern. Nach der Wiedervereinigung wurde der Name in „ZMO – Zusammenarbeit mit Osteuropa e.V.“ geändert. Der Regionalverband Mainz bietet in den Räumen in Mainz-Bretzenheim Integrationsberatung und einen Sprachtreff für Ukrainerinnen und Ukrainer an. Darüber hinaus unterhält der Verein ZMO einen Secondhandladen auf Spendenbasis und organisiert ganzjährig Konzerte, Kunstausstellungen und Lesungen.