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Internationales Jugendparlament: Nein zu Atomkraft, Ja für mehr Jugendprojekte am Oberrhein

Das Internationale Jugendparlament am Oberrhein hat sich klar zum Atomausstieg bekannt und fordert, das französische Atomkraftwerk Fessenheim umgehend abzuschalten.

Außerdem forderten die Jugendlichen mehr Stromspeichermöglichkeiten in der Oberrheinregion, um aus Wind- oder Wasserkraft gewonnene Energie speichern zu können. 

Ein weiteres zentrales Ergebnis der zweitägigen Plenarsitzung, bei der es um die Stärkung der europäischen Idee und grenzüberschreitende Solidarität ging, war die Forderung nach besseren Möglichkeiten und Angeboten zur Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse. Gerade im Dreiländereck Deutschland-Schweiz-Frankreich sei es vor allem mit Blick auf Berufs- und Ausbildungschancen von großer Bedeutung die deutsche sowie die französische Sprache in Wort und Schrift zu beherrschen. „Die Jugendlichen der Oberrheinregion denken schon jetzt stark grenzüberschreitend, das hat diese Parlamentssitzung deutlich gezeigt. Die jungen Menschen haben erkannt, dass sie von europäischen Projekten profitieren können, da der Blick über den eigenen Tellerrand mitunter interessante Perspektiven eröffnet: So kann der Umzug ins Nachbarland unter Umständen einen Ausweg aus der Jugendarbeitslosigkeit bedeuten und damit den Start in ein selbstbestimmtes Leben.“

Um künftig besser für Veranstaltungen und Projekte werben und darüber informieren zu können, beschloss das Parlament außerdem, eine gemeinsame Facebook-Seite einzurichten unter dem Titel „Bier-Bratwurst-Käse“.

Das Jugendparlament am Oberrhein bietet eine Plattform für Diskussionen zu grenzüberschreitenden Europathemen durch jährlich mindestens eine Konferenz in der Region. Es ist Kooperationspartner der AG Jugend der Oberrheinkonferenz, für die Rheinland-Pfalz für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz inne hat.

 

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