Staatssekretär Janosch Littig unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Programms für die Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz: „Ich freue mich sehr, dass wir erneut vier hochengagierte Kommunen für das Programm gewinnen konnten. Sie alle setzen ein starkes Zeichen für eine jugendgerechte Kommune. Seit 2013 ist Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland mit dem Praxisentwicklungsprojekt PEP gestartet und hat es seither kontinuierlich weiterentwickelt. ‚JES! – mit PEP vor Ort‘ ist heute ein starkes Instrument zur Stärkung der Jugendarbeit und Jugendpolitik vor Ort. Jugendpolitik muss dafür sorgen, dass junge Menschen in dieser Gesellschaft ihren Platz finden. Sie sollen sich respektiert fühlen, Verantwortung übernehmen können und wollen. Die bisherigen JES!-Kommunen haben gezeigt, wie es geht: mit dauerhaften Jugendparlamenten, Jugendforen und Beteiligungsformaten, entwickelt im engen Schulterschluss mit freien Trägern und der Politik vor Ort. Das lohnt sich – für die Demokratie und das soziale Miteinander in der Kommune.“
Hintergrund:
Das Förderprogramm „JES! Eigenständige Jugendpolitik – mit PEP vor Ort“ unterstützt Kommunen beim Auf- und Ausbau jugendgerechter Strukturen. Die Förderung umfasst zwei Jahre mit je 20.000 Euro. Zur Verstetigung können weitere 15.000 Euro über drei Jahre beantragt werden.
Die Initiative geht zurück auf das Praxisentwicklungsprojekt zur Profilierung der Jugendarbeit (PEP), das 2013 in Rheinland-Pfalz als bundesweit erstes seiner Art startete. Bereits in der Modellphase (2013–2015) wurden unter wissenschaftlicher Begleitung innovative Ansätze entwickelt, um junge Perspektiven stärker in jugendhilfepolitische und kommunale Prozesse einzubinden. Die erfolgreiche Arbeit wurde 2017 unter dem Titel „JES! – mit PEP vor Ort“ fortgesetzt und mit einer Aufstockung der Strukturförderung für Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit um 2,5 Millionen Euro flankiert.