„Die Schulsozialarbeit ist für ein chancengerechtes Aufwachsen junger Menschen ein zentrales Angebot der Kinder- und Jugendhilfe. Ich bin immer wieder beeindruckt von der Arbeit der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, die die Kinder und Jugendlichen kompetent unterstützen, sodass diese am schulischen Alltag teilnehmen und den Einstieg in die Arbeitswelt meistern können. Daher ist es mir auch ganz wichtig, dass wir die Kommunen finanziell unterstützen“, erklärte Ministerin Irene Alt.
Die Schulsozialarbeit ist für die Landesregierung ein wichtiger politischer Schwerpunkt, da sie wesentlich dazu beiträgt, allen Kindern bestmögliche Teilhabe- und Bildungschancen zu verschaffen. Die Landesregierung hat in den zurückliegenden Jahren eine erhebliche Ausweitung der Schulsozialarbeit in den Kommunen unterstützt. Landesgeförderte Stellen (165,50 Personalstellen) bestehen aktuell an 224 Schulen, die den Abschluss der Berufsreife anbieten; das Land fördert diese Stellen mit circa 5,1 Mio. Euro. Außerdem gibt es an 60 öffentlichen berufsbildenden Schulen 52 Personalstellen in der Schulsozialarbeit, die ebenfalls mit Haushaltsmitteln des Landes finanziert und gefördert werden.
Ebenso konnte sich Jugendministerin Irene Alt Einblick in die Arbeit von „JuLe“ – Jugendhilfe im Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen“ verschaffen. „JuLe“ stellt die Integration von sozialraumorientierten, präventiven und integrativen Hilfen zur Erziehung in der Ganztagsschule her. Im Vordergrund steht die Arbeit mit dem einzelnen Kind und seinem familiären Umfeld. Dieses Angebot existiert an zwanzig Schulen für etwa 200 Schülerinnen und Schüler und ist mit rund 25 Fachkräften ausgestattet, die der Kreis finanziert. Alt begrüßte dieses Projekt, da es hilft, ambulante Jugendhilfeangebote zu stärken.