„Ich bin sehr froh, dass uns erneut eine Steigerung der Förderung für die sozialen Bildungsmaßnahmen gelungen ist. Wir investieren rund 300.000 Euro mehr in die Jugendförderung. Damit unterstreichen wir die Bedeutung der sozialen Bildung in der Jugendarbeit. Gerade in Zeiten eines erstarkenden Rechtsextremismus ist es wichtiger denn je, dass junge Menschen eine umfassende Bildung erfahren und wir sie für unsere demokratischen Grundwerte gewinnen können“, erklärt Jugendministerin Anne Spiegel. Von der Erhöhung des Tagessatzes profitieren jährlich rund 4.700 Angebote der Jugendarbeit.
Mit den zusätzlichen Mitteln fördert das Land Angebote der sozialen Bildung für junge Menschen, die kommunale und verbandliche Jugendarbeit organisieren und durchführen. Jugendarbeit bietet jungen Menschen Entwicklungs- und Freiräume für selbstbestimmtes Lernen. Hier können sie mitreden und mitentscheiden. Das hilft ihnen ganz unterschiedliche Fähigkeiten zu entwickeln: Die Fähigkeit zur Kooperation und zur konstruktiven Konfliktlösung gehört genauso dazu wie demokratische Bildung und der respektvolle Umgang zwischen jungen Menschen sowie zwischen den Generationen. Meist finden die sozialen Bildungsangebote in Form von Projekten, Freizeiten und Veranstaltungen über einen oder mehrere Tage statt.
Jugendministerin Spiegel: „Durch die Angebote der Jugendverbände und Kommunen können sich Jugendliche mit ihren Ideen und Interessen ausprobieren, kreativ sein sowie Gemeinschaftsgeist leben und lernen. Die Jugendarbeit ist eine wichtige Begleiterin in der Zeit des Heranwachsens und Selbstständigwerdens.“ Besonders wichtig ist Ministerin Spiegel, dass die Jugendarbeit auch Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen erreicht und so deren Teilhabe an außerschulischen Bildungsmaßnahmen ermöglicht. „Aus diesem Grund haben wir schon vor einigen Jahren den Tagessatz für diese jungen Menschen auf 7,50 Euro angehoben. Mit unserer jugendpolitischen Strategie ‚JES! Jung. Eigenständig. Stark.‘ wollen wir die Angebote der Jugendarbeit stärken und finanziell absichern, damit Jugendlichen landesweit beispielsweise über Jugendzentren, Jugendtreffs oder Angeboten der Jugendverbände Räume und Zeit zur Verfügung stehen, ihren Interessen nachgehen zu können und sich auszuprobieren", so Spiegel.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.eigenstaendige-jugendpolitik.rlp.de.