„Die Arbeiten, die im August 2018 mit dem Spatenstich begannen, konnten jetzt zu einem hervorragenden Ende gebracht werden“, sagte Jugendministerin Anne Spiegel in ihrer Begrüßungsrede. „Mit den modernen Gemeinschaftsräumen, jugend- und familiengerechten Zimmern und Seminarräumen bietet die Jugendherberge St. Goar künftig jungen Menschen und ihren Familien vielfältige Möglichkeiten für Begegnungen und neue Erfahrungen. Der Standort St. Goar und das Obere Mittelrheintal als UNESCO Welterbe sind dafür geradezu prädestiniert.“ Die neu gestaltete Jugendherberge stellt für die Region einen erheblichen ökonomischen Standortfaktor dar. „Ein attraktives Haus, ein Ort für Jugendbegegnungen und Familienferien, trägt insgesamt dazu bei, die Attraktivität einer Stadt und einer Region zu erhöhen“, sagte die Jugendministerin.
In der Jugendherberge St. Goar werden künftig 121 Betten zur Verfügung stehen, erwartet werden bis zu 18.000 Übernachtungen pro Jahr. Die Landesregierung und der Bund haben die Sanierungsarbeiten mit zusammen rund 2.102.000 Euro gefördert (Land: 1.433.350,00 Euro, Bund: 668.897,00 Euro).
„In den 42 Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland können junge Menschen und Familien Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn in ungezwungener Atmosphäre erleben. Hier werden positive Erinnerungen geschaffen und ein generationenübergreifendes Miteinander gefördert“, erklärte die Ministerin.
Um diese gesellschaftspolitischen Ziele auch in der Corona-Pandemie verfolgen und umsetzen zu können, hat die Landesregierung für die Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit Beherbergungsbetrieb ein Programm zur Existenzsicherung aufgelegt. Mit dem Hilfsprogramm werden rund neun Millionen Euro als direkte Zuschüsse zur Verfügung gestellt. Alleine die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz haben davon über 4,8 Millionen Euro erhalten. „Es ist von zentraler Bedeutung, dass wir den Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz diese finanzielle Unterstützung geben können“, erklärte Anne Spiegel.