| Jugendstrategie

Jugendministerin Anne Spiegel stärkt eigenständige Jugendpolitik und damit die Beteiligungsrechte von Jugendlichen in Rheinland-Pfalz

Jugendministerin Anne Spiegel hat sich auf der dritten Dialogtagung zur eigenständigen Jugendpolitik für stärkere Beteiligungsrechte von Jugendlichen und den Ausbau der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit stark gemacht. Auf der vom Jugendministerium - mit einem breiten Bündnis von Kooperationspartnerninnen und -partnern veranstalteten Tagung - wies die Ministerin darauf hin, dass im laufenden Doppelhaushalt nach 2017/18 erneut eine weitere Million Euro pro Jahr für die Jugendförderung bewilligt wurde.

Damit können unter anderem die mobile Jugendarbeit im ländlichen Raum, die Beteiligung junger Menschen in den Kommunen, die Entwicklung kommunaler Jugendstrategien sowie die aufsuchende Jugendsozialarbeit weiter ausbaut werden. Zudem habe man die Geschäftsstelle des Landesjugendrings, der 24 Jugendverbände im Land vertritt, personell gestärkt sowie die Bildungsrerentinnen- und Bildungsreferentenstellen der Jugendverbände und die Fachkräftestellen in Jugendzentren finanziell abgesichert. Die kontinuierliche Förderung der  Hauptamtlichenstruktur ist zentral, denn sie unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene  dabei, sich gesellschaftlich einzubringen und deren Ideen und Vorhaben umzusetzen. Schließlich hat das Jugendministerium seit Anfang des Jahres ein fünftes Förderprogramm aufgelegt, mit dem Projekte unterstützt werden, die Demokratie für junge Menschen greifbar und erlebbar machen. 

„Ich bin sehr froh, dass wir in den vergangenen Jahren jugendpolitisch so viel in Rheinland-Pfalz bewegen konnten und können“, freute sich Jugendministerin Spiegel. „Gerade für eine streitbare und lebendige Demokratie brauchen wir das Potential und das Engagement junger Menschen. Dazu gehört, dass Kinder und Jugendliche früh die Erfahrung machen, dass sie ernstgenommen und dass ihnen Mitsprache und Teilhabe ermöglicht werden. Diesen Prozess unterstützen wir ganz bewusst mit den zusätzlichen Haushaltsmitteln.“

Bei der Tagung zur eigenständigen Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz nahmen über 150 Fachleute aus der Kinder- und Jugendhilfe, der Politik und der Verwaltung teil. Im Mittelpunkt der dritten Dialogtagung standen kommunale Entwicklungen zur Jugendpolitik. Dabei ging es vor allem um die Frage, welche Schritte und Strategien erforderlich sind, um das demokratische Verständnis von Jugendlichen zu stärken. In einer Podiumsdiskussion kamen kommunale Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus allen Regionen Rheinland-Pfalz‘ zusammen, um sich mit dem Thema „Kommunale Jugendpolitik im Fokus – Politikfähig vor Ort“ auseinanderzusetzen. Darüber hinaus wurden in Fachvorträgen unter anderem Themen wie „Veränderte Bedingungen des Aufwachsens Jugendlicher und ihr Einfluss auf politische Orientierungen“ oder „(Politische) Beteiligung und Selbstorganisation von Jugendlichen“ beleuchtet. 

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