An 19 Schulen werden neue Stellen für die Schulsozialarbeit eingerichtet, 21 Schulen können durch die Mittel ihr bestehendes Angebot erweitern. Das hat Jugendministerin Irene Alt angekündigt. Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter unterstützen Schülerinnen und Schüler bei Problemen innerhalb und außerhalb der Schule und unterstützen Lehrkräfte und Eltern im Erziehungsprozess.
„Ich bin sehr froh, dass wir die Schulsozialarbeit als wichtige Unterstützung für ein chancengerechtes Aufwachsen junger Menschen noch in diesem Jahr weiter ausbauen können. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf junge Menschen in schwierigen Lebensphasen gerichtet, die durch die Unterstützung der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter die Chance erhalten, ihren schulischen Alltag zu bewältigen und einen Weg in den Beruf zu finden,“ unterstrich Irene Alt.
Die Schulsozialarbeit - so wie sie in Rheinland-Pfalz konzipiert ist - leistet einen entscheidenden Beitrag zu einer präventiven und integrativen Arbeit mit Schülerinnen und Schülern und zielt auf eine partnerschaftliche Kooperation von Jugendhilfe und Schule ab. „Alle Seiten gewinnen durch die Schulsozialarbeit“, so Alt weiter. Die Schulen profitierten durch das zusätzliche Beratungs- und Hilfsangebot, da dieses das schulische Leben bereichere.
Das Land Rheinland-Pfalz fördert Schulsozialarbeit seit dem Schuljahr 1995/96. Damals standen die Schulen dieser Neuerung noch zurückhaltend gegenüber. Das hat sich grundlegend geändert: Heute ist die Resonanz auf die Schulsozialarbeit durchweg positiv, sowohl vonseiten der Schüler, als auch der Lehrerkollegien. Obwohl ab Herbst bereits 246 allgemeinbildende Schulen vom Land finanziell in Sachen Schulsozialarbeit unterstützt werden, steigt die Nachfrage weiterhin.
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