„Wir haben eine sehr große Übereinstimmung in unseren Grundsätzen, die wir unserer Jugendpolitik zugrunde legen: Uns geht es um die Begegnung mit jungen Menschen auf Augenhöhe, um Respekt, Dialog und Partizipation. Dieser Ansatz findet sich in unserem Ministerium wie auch im Bistum Speyer“, erklärte Ministerin Irene Alt. „Ich freue mich, in Bischof Wiesemann einen starken Partner an meiner Seite zu wissen, mit dem ich gemeinsam die eigenständige Jugendpolitik voranbringen kann.“
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der auch Vorsitzendender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, ergänzte: „Junge Menschen sind die Experten ihrer Generation. Ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, selbst aktiv zu werden und sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, ist sowohl in der Kirche als auch in Politik und Gesellschaft ein zentrales Anliegen für mich.“ Begleitet wurde der Bischof von Diözesan-Jugendseelsorger Pfarrer Carsten Leinhäuser und Felix Goldinger, dem Diözesan-Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Sie betonten im Gespräch mit der Ministerin, dass es unerlässlich ist, junge Menschen echte Beteiligungsformen zu eröffnen und ihnen vor allem in der Kommune, also in ihrem direkten Lebensumfeld Gestaltungsspielraum zu geben.
Das Kinder- und Jugendministerin hat zur Weiterentwicklung und Stärkung der rheinland-pfälzischen Jugendpolitik die Jugendstrategie „JES – Jung. Eigenständig. Stark.“ erarbeitet, die vom Ministerrat beschlossen wurde. Wichtige Impulse gibt außerdem der 2. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung, der die Bedeutung einer aktiven und attraktiven örtlichen Jugendpolitik für die Zukunftsfähigkeit insbesondere ländlicher Kommunen hervorhebt. „Hieraus ergibt sich ganz klar ein Handlungsauftrag für uns“, sagte Jugendministerin Alt.