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Jugendministerium fördert das Netzwerk für Demokratie und Courage mit 55.000 €

Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit sind eine ernstzunehmende Bedrohung für unsere demokratische Gesellschaftsordnung. Vorurteile und Intoleranz gegenüber Unbekanntem und Fremdem gefährden das Gemeinwesen, wie etwa die Mordserie des NSU zeigt.

„Rechtsextremismusprävention ist daher aus Sicht der Landesregierung eine zentrale gesellschafts- und bildungspolitische Aufgabe“, so Jugendministerin Irene Alt. „Erziehung zur Demokratie und die Erweiterung von Beteiligungsmöglichkeiten, insbesondere für junge Menschen, sind hierfür ebenso zentrale Grundlagen wie die Vermittlung von politischem Wissen und die Stärkung sozialer und interkultureller Kompetenzen. Vor diesem Hintergrund bin ich sehr froh, dass wir auch in diesem Jahr wieder das ‚Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC)‘ mit 55.000 € unterstützen können“, so Alt.

Das Netzwerk für Demokratie und Courage, das unter Federführung der DGB-Jugend seit 2002 in Rheinland-Pfalz aktiv ist und dem weitere Jugendverbände und Jugendorganisationen angehören (Jugendwerk der AWO, SJD-die Falken, Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Landesschüler/-innenvertretung, Jusos, Grüne Jugend), wird von Anfang an durch die Landesregierung gefördert.

„Im Netzwerk für Demokratie und Courage engagieren sich junge Menschen ehren-amtlich für eine demokratische Kultur und gegen menschenverachtendes Denken. Das Konzept, seine jugendliche Zielgruppe bei Projekttagen an Schulen, in Betrieben und in Jugendeinrichtungen zu erreichen, geht dabei voll auf“, sagte Kinder- und Jugendministerin Irene Alt. „Jedes Jahr erreicht das NDC auf diese Weise mehr als 1.500 Mädchen und Jungen und leistet einen wertvollen Beitrag für die Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders in unserem Land.“

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