| Kinder und Jugendliche

Jugendministerium fördert „Nummer gegen Kummer“ sowie die Bildungsmaßnahmen für Ehrenamtliche des Kinderschutzbundes

Das Familien- und Jugendministerium unterstützt auch in diesem Jahr die Kinder-und Jugendtelefone der „Nummer gegen Kummer“ mit rund 32.000 Euro. Zudem bewilligte Familien- und Jugendministerin Anne Spiegel dem Deutschen Kinderschutzbund Fördergelder von etwa 16.000 Euro für Bildungsmaßnahmen der Ehrenamtlichen in den Orts- und Kreisverbänden. 

Beim Kinder- und Jugendtelefon des Deutschen Kinderschutzbundes erhalten alle Kinder und Jugendlichen ein schnell erreichbares, anonymes und kostenloses Gesprächs- und Beratungsangebot. „Ich finde es wichtig, dass die ,Nummer gegen Kummer‘ für alle Fragen, Probleme und in besonders kritischen Situationen für die jungen Menschen da ist“, erklärte Anne Spiegel. „Auch in der besonders herausfordernden Situation aktuell durch die Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig dieses Angebot ist und wie stark es auch von Kindern und Jugendlichen genutzt wird. Ich danke den vielen ehrenamtlichen Beraterinnen und Beratern, die das möglich machen und den Weg zu weiteren Hilfen öffnen. Die Förderung der acht Standorte hier im Land unterstützen wir gerne weiter.“


Um Kinder, Jugendliche und Eltern während der Corona-Krise bei Problemen besser helfen zu können, wurden die Beratungsangebote seit dem 8. April 2020 durch eine längere Erreichbarkeit per Telefon oder Online-Beratung erweitert. Alle Anrufe beim Kinder- und Jugendtelefon sind kostenlos. Unter der bundesweit einheitlichen Rufnummern 116 111 sowie 0800-1110333 werden die Anrufenden mit dem nächstgelegenen Kinder- und Jugendtelefon verbunden. Zur Sicherung und zum Ausbau des Angebots bildet der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) Rheinland-Pfalz jedes Jahr neue Telefonberaterinnen und Telefonberater aus, die monatlich zusätzlich an Gruppensupervisionen teilnehmen. 

Daneben unterstützt das Land die Bildungsmaßnahmen des DKSB für die ehrenamtlich Tätigen in den Orts- und Kreisverbänden. Dazu gehören im Jahr 2021 beispielsweise Maßnahmen zu Eltern- und Krankenhausbesuchsdiensten, Vorlese- und Lernpatenprojekte, Eltern-Kind-Treffs sowie Schutzkonzepte. „Es ist wichtig und zielführend, dass der Landesverband den Orts- und Kreisverbänden bedarfsgerechte Fortbildungsangebote unterbreitet und deren Durchführung unterstützt. Denn nur mit passgenauen Angeboten zur Weiterbildung kann die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sichergestellt werden“, erläuterte Familien- und Jugendministerin Anne Spiegel.


Der DKSB Landesverband Rheinland-Pfalz e. V. ist Ansprechpartner für die 23 Orts- und Kreisverbände beim Ausbau bestehender und Aufbau neuer Projekte, die Beratung bei Fachfragen und für Angebote der Fortbildung und des Erfahrungsaustausches. Die Angebote vor Ort sind sehr unterschiedlich und greifen die jeweiligen Bedarfslagen auf.

Teilen

Zurück