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Kulturministerin Katharina Binz gratuliert Edgar Reitz zur Berlinale Kamera 2024

Der rheinland-pfälzische Regisseur und Autor Edgar Reitz bekommt heute bei den 74. Internationalen Filmfestspielen die Berlinale Kamera 2024 verliehen. Kulturministerin Katharina Binz beglückwünscht Edgar Reitz zu dieser Ehrung:

„Ich gratuliere Edgar Reitz herzlich zur Auszeichnung mit der Berlinale Kamera. Er ist einer der bedeutendsten Regisseure seiner Generation und als Schöpfer der berühmten Heimat-Trilogie eng mit dem Land Rheinland-Pfalz verbunden. Er hat den Hunsrück mit seiner Heimat-Filmreihe in der Welt bekannt gemacht. Darüber hinaus hat er als Initiator und Schirmherr der Heimat Europa Filmfestspiele das kulturelle Angebot des Hunsrücks maßgeblich mitgeprägt. Die Filmfestspiele haben sich in der Region zu einem festen Bestandteil entwickelt und zeichnen sich durch ihren hohen künstlerischen Anspruch aus. Ich freue mich daher sehr, dass mit Edgar Reitz ein Filmemacher ausgezeichnet wird, der sich in herausragender Weise um die Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz verdient gemacht hat.“

Hintergrund:

Edgar Reitz wurde am 1. November 1932 in Morbach im Hunsrück geboren. Mitte der 1950er-Jahre begann er seine filmische Arbeit und prägte in den folgenden Jahren das Konzept des Autorenfilms wesentlich mit. Zu seinen renommiertesten Werken gehören unter anderem Cardillac (1968/69), Geschichten vom Kübelkind (1969/71), Die Reise nach Wien (1973), In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod (1974), Stunde Null (1976/77), Der Schneider von Ulm (1978) und die weltberühmte Heimat-Trilogie (1984–2004). In dieser zeichnet Edgar Reitz anhand von Einzelschicksalen im fiktionalen Dorf Schabbach die Entwicklung Deutschlands zwischen den Jahren 1919 und 1982 nach.

Die Berlinale Kamera wird jedes Jahr als Sonderpreis im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele verliehen. Mit dieser Auszeichnung ehrt das Festival Persönlichkeiten und Institutionen für ihre besonderen Verdienste um den Film.

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