„Mit dem ‚Förderprogramm Bestandserhaltung‘ leistet das Land einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung des historischen schriftlichen Kulturgutes in Rheinland-Pfalz. Damit können so einzigartige Dokumente erhalten werden wie die bei der Ahrtalflut stark beschädigte Quellweihurkunde, die den Beginn von Bad Neuenahr als Heilbad dokumentiert. Die Bewahrung der Exponate ist auch für die Wissenschaft von großer Bedeutung, da sie wichtige Quellen für die historische Forschung darstellen“, stellte Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck fest.
Neben konservatorischen Maßnahmen wie die Reinigung historischer Objekte werden aus den Mitteln in diesem Jahr Projekte zur Restaurierung gefährdeter Akten aus der frühen Neuzeit, darunter Zunftbücher, Gerichtsprotokolle, Bauvorhaben an der Nahe-Brücke und Inventare, gefördert. Die Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz wird Notenbände der Theaterbibliothek aus dem 19. und 20. Jahrhundert restaurieren.
Mit dem Förderprogramm wird auch der Erwerb von alterungsbeständigen Verpackungen und digitalen Datenloggern unterstützt, die für eine verlässliche Klimaüberwachung zwingend notwendig sind.
Zum Hintergrund:
https://lbz.rlp.de/landeskunde-und-kulturgut/landesstelle-bestandserhaltung/foerdermoeglichkeiten
Für Nachfragen:
Dr. Annette Gerlach, Landesstelle Bestandserhaltung in Rheinland-Pfalz
Tel. 0261 91500-100, E-Mail: lbe(at)lbz.rlp.de