| Kinder und Jugend

Land ernennt zehn Kitas zu Konsultationskitas

Zum dritten Mal hat das Land Rheinland-Pfalz zehn sogenannte Konsultationskindertagesstätten ausgewählt, die künftig als Referenzeinrichtung für ihren Arbeitsschwerpunkt anderen Kitas, Trägern und Institutionen beratend zur Seite stehen. Die ausgewählten Einrichtungen erhalten pro Jahr 15.000 € für ihre Konsultationsarbeit.

„Wir haben aus 26 Bewerbungen zehn hochmotivierte Teams ausgewählt, die das Fortbildungsprogramm des Landes für Erzieherinnen und Erzieher in optimaler Weise ergänzen und hochprofessionelle  Arbeit leisten“, so Kinder- und Jugendministerin Irene Alt. „Es ist für viele Fachkräfte hilfreich ganz konkret zu sehen, dass die Umsetzung pädagogischer Konzepte Geduld erfordert und bisherige pädagogische Ideen auch mal überdacht und gegebenenfalls auch wieder verworfen werden  müssen.“

Sei es die Aufnahme Einjähriger, die Kita als Ort der Begegnung und Beteiligung im Sinne eines Familienzentrums, Sprachbildung im Alltag der Kindertagesstätte, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Inklusion, Beobachtung und Dokumentation oder Erziehungspartnerschaft und Qualitätsmanagement - die Themenpalette ist vielfältig.  Sie spiegelt sowohl aktuelle Anforderungen an die pädagogische Praxis, wie sie beispielsweise durch den neuen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Einjährige entstehen, als auch Schwerpunkte der Kitapolitik des Landes wie das Programm Kita!Plus und den damit verbundenen Fokus der Kita als Familienzentrum wider.

Die Konsultationskindertagesstätten ergänzen das Fortbildungsprogramm für Erzieherinnen und Erzieher des Landes. Die Möglichkeit, Kolleginnen und Kollegen einmal über die Schulter zu schauen, haben Erzieherinnen und Erzieher  im Alltag eher selten. Genaueres über die einzelnen Kindertagesstätten sowie Kontaktdaten finden Sie demnächst im Kitaserver unter <link http: kita.bildung-rp.de>kita.bildung-rp.de .

 

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