„Das Mehrgenerationenhaus in Hermeskeil ist schon jetzt eine Anlaufstelle für Flüchtlinge. Ich freue mich, wenn das Johanneshaus zukünftig mit seinen Angeboten auch Bewohnerinnen und Bewohner der neuen Erstaufnahmeeinrichtung anspricht. Dabei kommt der Koordinierungsstelle eine besondere Bedeutung zu“, erklärt Familien- und Integrationsministerin Irene Alt. Die Unterstützung des Hauses der Familie durch das Land war in der kürzlich unterzeichneten Vereinbarung zwischen dem Land und Kommunen festgelegt. Alt: „Wir möchten vonseiten des Landes die Stadt bei der Bewältigung der sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen unterstützen, die die AfA mit sich bringt.“
Das Haus der Familie in Hermeskeil wurde im Jahr 2008 gegründet und arbeitet in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde Hermeskeil. Es bietet für Flüchtlinge unter anderem Migrations-/Integrationsberatungen, Sprachkurse, und Einzelfallbetreuungen an. Im Bereich der Flüchtlingsarbeit besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Hermeskeil und dem Caritasverband Trier.
Das Land wird in der ehemaligen Hochwaldkaserne voraussichtlich noch in diesem Jahr eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende in Betrieb nehmen, die bis zu 750 Menschen Platz bieten wird. Durch die neue AfA werden in Hermeskeil rund 80 Arbeitsplätze entstehen. Ministerin Alt: „Ich bin sehr froh, dass die Kommunen der Einrichtung einer AfA in Hermeskeil zugestimmt haben. Die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir ohne die Solidarität, wie wir sie jetzt in Hermeskeil erfahren haben, kaum bewältigen könnten.“