Ministerin Irene Alt: „Kindheit und Jugend sind eigenständige Entwicklungsphasen, die ihren Wert an und für sich haben. Entsprechend stellen wir in unserer Jugendpolitik das Recht des jungen Menschen auf Bildung und Entfaltung seiner Persönlichkeit in den Mittelpunkt und fördern im Rahmen unserer fachlichen und finanziellen Möglichkeiten die Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit.“
Ministerin Alt betonte die Bedeutung der vom Land geförderten Projektstelle beim LJR zum „Kompetenzerwerb“, da hier wichtige Instrumentarien entwickelt werden, um die non-formalen Bildungsprozesse sichtbar zu machen. Als Beispiel nannte sie den „KompetenzCheck“, mit dem junge Menschen ihre in der Jugendarbeit erworbenen Fähigkeiten überprüfen können.
Das Wahlalter bei Kommunal- und Landtagswahlen auf 16 Jahre zu senken, war ein weiteres zentrales Thema des Treffens. Ministerin Alt wiederholte ihre Unterstützung der Jugendverbände in dieser Frage, die erst Anfang November im Landtag debattiert wurde. Ein Antrag auf Absenkung des Wahlalters der Koalitionsfraktionen war am Widerstand der CDU-Opposition gescheitert.
Ein weiterer Punkt der Diskussion war das Thema Integration. Hier bekräftigte der Landesjugendring die Absicht der Verbände, um die Mitarbeit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu werben. Außerdem wünscht sich der Landesjugendring, dass auch Migrantenjugendorganisationen den Weg in den Landesjugendring finden.
„Die Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring ist hervorragend und sehr konstruktiv. Wir haben heute auch schon nach vorne geschaut und vereinbart, dass ich einen aktiven Part beim 2014 geplanten Jugendgipfel des Landesjugendrings übernehmen werde“, erklärte Alt nach dem Gespräch.