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Landesregierung verpflichtet sich als familienfreundlicher Arbeitgeber

Die Landesregierung hat eine Selbstverpflichtung zur Sicherung und Weiterentwicklung einer familienfreundlichen Personalpolitik beschlossen. Die entsprechende Ministerratsvorlage war unter Mitwirkung aller Ministerien unter Federführung des Familienministeriums erarbeitet worden.

„In der nun beschlossenen Selbstverpflichtung sind für die sechs Bereiche Arbeitszeit, Arbeitsort, Arbeitsorganisation, Führungskompetenz, Information und Kommunikation sowie Serviceleistungen für Familien Standards festgelegt und Ziele für die Zukunft definiert“, erklärt Familienministerin Irene Alt. So soll zum Beispiel der Gleitzeitrahmen für alle Beschäftigten in Anlehnung an den bisher höchsten Standard auf die Zeit von 6 Uhr bis 20 Uhr von Montag bis Freitag vereinheitlicht werden,  Informationen zum Thema „Pflege“ werden verbessert und erweitert. Außerdem möchte die Landesregierung es Beschäftigen in Notfällen erleichtern, von zuhause aus oder in temporärer Telearbeit zu arbeiten.   

Schon jetzt macht die Landesregierung  ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern  viele Angebote im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Pflege. So ermöglicht sie etwa flexible Arbeitszeiten oder Freistellungen, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurzfristig vor Pflegeaufgaben stehen oder eine Betreuungsperson suchen müssen. In der Landesregierung besteht ebenfalls das Angebot der regelmäßigen Telearbeit oder auch des kurzfristigen Arbeitens von zu Hause aus in besonderen Fällen.
Die heute beschlossene Selbstverpflichtung gilt für alle Ministerien, die Staatskanzlei, die Vertretung des Landes beim Bund und bei der Europäischen Union sowie für die Landtagsverwaltung. Sie enthält auch eine Empfehlung für nachgeordnete Behörden, der ebenso wie die Landesregierung einer familienfreundlichen Personalpolitik verpflichtet ist.

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