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Ministerin Alt: Altersvorsorge muss für Frauen Thema sein

Das Frauenministerium informiert in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in einer Veranstaltungsreihe über das Thema Altersvorsorge von Frauen.

 „Es ist wichtig, dass Frauen sich so früh wie möglich um ihre eigene Altersvorsorge kümmern. Denn im Rentenalter bekommen gerade Frauen häufig die Quittung für Familienpausen und Teilzeitbeschäftigungen: Ihre Rente reicht nicht aus und sie finden sich plötzlich in prekären, finanziellen Verhältnissen wieder – letztlich, weil sie sich gar nicht oder zu spät um ihre Altersvorsorge gekümmert haben“, erklärt Frauenministerin Alt.    

Frauen trifft außerdem durch die insgesamt niedrigere Entlohnung ein größeres Altersarmutsrisiko als Männer. In Rheinland-Pfalz liegt das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen für die gleiche Tätigkeit bei durchschnittlich 23 Prozent. Hinzu kommt, dass typische Frauenberufe häufig schlechter bezahlt sind als typische Männerberufe. „Diese Ungleichbehandlung ist nicht länger hinnehmbar“, kritisiert Ministerin Alt.  „Ein weiterer Dorn im Auge sind mir Minijobs. Oft nehmen Frauen eine solche Arbeit an, weil sie hoffen, dass über kurz oder lang ihr Minijob in eine sozialversicherungspflichtige Stelle umgewandelt wird. Das geschieht de facto aber nur äußerst selten.“
Die neue Veranstaltungsreihe informiert angebotsneutral und frei von kommerziellen Interessen umfassend über den Markt der privaten Altersvorsorge. Den Auftakt macht heute die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Kruft im Kreis Mayen-Koblenz. Die weiteren Veranstaltungstermine werden künftig auf der Website des Frauenministeriums bekannt gegeben.

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