| Familie und Beruf

Ministerin Alt beim Besuch von VON DER HEYDT: „Familienbewusste Personalpolitik geht also doch!“

Das Bewusstsein für eine familienbewusste Personalpolitik zu schärfen, ist ein zentrales Anliegen von Familienministerin Irene Alt. Bei ihrem Besuch des Großhandelsunternehmens VON DER HEYDT in Speyer sagte sie: „Ich setze auf eine Unternehmenskultur, die den Wert und die Bedürfnisse von Familien erkennt, und sich bewusst ist, welchen Gewinn eine Familie für Unternehmen bedeuten kann.
Mutter und Sohn
Mutter und Sohn

 VON DER HEYDT hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt auf eine familienfreundliche Personal- und Unternehmenspolitik. Das Ergebnis: mehr Effizienz im Unternehmen und weniger Probleme, wenn es darum geht, Fachkräfte zu finden.“


Bei den Beschäftigten und den Unternehmen müsse das Bewusstsein wachsen, dass Familien etwas Positives seien und kein Faktor im Leben, für den man sich entschuldigen müsse und der mit Defiziten behaftet sei, betonte Irene Alt.
Konkrete Tipps, wie auch kleine und mittlere Unternehmen familienfreundlicher werden können, verspricht sich Ministerin Alt von der Auswertung des Zertifizierungsprozesses audit berufundfamilie, die Ende Oktober vorgestellt werden sollen.

Auch das Speyerer Unternehmen  VON DER HEYDT mit insgesamt 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nimmt an dieser Zertifizierung teil. Der Geschäftsführer Raphael Herbig: „Generell ist die Stimmung besser, sind die Mitarbeiter motivierter. Sie nehmen sehr genau wahr, dass das Unternehmen auf ihre individuelle Situation einzugehen bereit ist. Hier findet auch insgesamt ein Umdenken statt. Einerseits spüren wir eine steigende Sensibilisierung bei Führungskräften und Mitarbeitern zu diesen Themen. Andererseits verändert sich die Einstellung der jungen Generation zur Bedeutung der Berufswelt, wobei interessanterweise die Grundwerte, wie Pünktlichkeit und Höflichkeit an Wichtigkeit hinzu gewinnen.“ Zwar falle es schwer, einen  Effizienzgewinn durch zufriedenere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer exakt zu berechnen. Aber es gebe  nachweisbare positive Effekte, wie einen geringeren Krankenstand oder gleichbleibende Bewerberzahlen trotz rückläufiger Schulabgängerzahlen, so Herbig weiter.

„Familiengerechte Arbeitsbedingungen führen zu zufriedeneren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich wünsche mir, dass sich die positiven Erfahrungen von Unternehmen wie VON DER HEYDT herumsprechen im Land, und dass sie Schule machen“,  erklärte Familienministerin Irene Alt. „Ein geeigneter Ansprechpartner für Interessenten ist die von unserem Ministerium geförderte  Beratungsstelle ZeitZeichen in Trier.“

 

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