Derzeit sind auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz rund 500 Menschen untergebracht. Bis Anfang Dezember sollen hier in einem ersten Schritt bis zu 1.500 Asylsuchende einquartiert werden.
„Ich danke der Kommune und der örtlichen Bevölkerung für ihre Unterstützung bei der Einrichtung dieser Unterkunft auf dem Stegskopf. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag dazu, dass wir die Aufgabe der Flüchtlingsaufnahme, bei der wir alle gefordert sind, in Rheinland-Pfalz meistern. Viele der Menschen, die zu uns kommen, sind vor Krieg und Gewalt geflohen – sie brauchen Schutz und unsere Unterstützung“, erklärte Integrationsministerin Irene Alt. „Ich bin sehr beeindruckt von dieser großzügigen Liegenschaft, von der sehr guten Ausstattung der Gebäude und von dem ganzheitlichen Konzept in der Einrichtung: Die soziale Betreuung, die medizinische Versorgung und die geplanten Gemeinschaftseinrichtungen wie ein kleines Café und sportliche Angebote haben mich überzeugt. Die Entwicklung dieser Liegenschaft wird vom Institut für sozialpädagogische Forschung Mainz (ism) mit Blick auf eine verträgliche Umsetzung begleitet, was bundesweit einmalig ist.“
Auf dem Stegskopf trafen die Ministerinnen mit dem Einrichtungsleiter, mit Asylsuchenden und haupt- und ehrenamtlich Engagierten zusammen. Sie dankten allen, die sich für die Flüchtlinge einsetzen: „Es ist überwältigend zu sehen, wie viele Menschen sich in ganz Rheinland-Pfalz für Flüchtlinge einsetzen. Dieses Engagement ist getragen von Mitgefühl und Mitmenschlichkeit.“