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Ministerin Spiegel eröffnete Fachkonferenz zum Thema „Schutz von Menschen in Flüchtlingsunterkünften“

Menschen, die zu uns geflohen sind, um Schutz zu suchen, müssen Schutz und Hilfe finden können. Das ist eine große Aufgabe unserer Gesellschaft. Wie dieser Schutz konkret in Unterkünften aussehen kann, das wurde in einer Fachkonferenz in Mainz anhand vieler Bespiele aufgezeigt.

Integrationsministerin Anne Spiegel eröffnete die Veranstaltung mit rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kommunalverwaltungen, Sozialen Diensten,  der Flüchtlings- und Migrationsarbeit, der Polizei und der Jugendhilfe. „In Rheinland-Pfalz haben wir schon sehr gute soziale Standards in unseren Einrichtungen. Das hat uns auch der UNHCR bei einem Besuch der Erstaufnahmeeinrichtungen in Trier und Hermeskeil ausdrücklich bestätigt. Hier sieht man, dass das Gewaltschutzkonzept des Landes in den Aufnahmeeinrichtungen umgesetzt und gelebt wird“, so Spiegel. Gemeinsam setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Frage auseinander, welche Anforderungen Flüchtlingsunterkünfte erfüllen müssen, um ihre Bewohnerinnen und Bewohner möglichst gut zu schützen. 

„Hervorgegangen war die Fachkonferenz aus einer Kooperation zwischen dem rheinland-pfälzischen Integrationsministerium, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  sowie dem Städte- und Landkreistag Rheinland-Pfalz.“ UNICEF und das rheinland-pfälzische Integrationsministerium stellten hierzu ihre jeweiligen Konzepte vor. Ministerin Spiegel verwies darauf, dass die von UNICEF entwickelten Mindeststandards auch in das Schutzkonzept des Landes eingeflossen seien.  

In drei Fachforen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, sich mit den vielfältigen Angeboten und Schutzmaßnahmen, die sich insbesondere auf Kinder, Jugendliche und alleinreisende geflüchtete Frauen bezogen, zu befassen.  Ministerin Spiegel: „Ich bin beeindruckt von den vielen guten Praxisbeispielen – gerade auch von kommunaler Seite. Ich wünsche mir, dass dieser fachliche Austausch sich verstetigt und noch mehr Kommunen Konzepte und Programme zum Schutz von Flüchtlingen entwickeln. Meine Unterstützung und die der  Landesregierung haben sie dabei auf ihrer Seite.“

Die Ministerin bedankte sich bei der deutschen Kinder- und Jugendstiftung, die im Auftrag des Bundes die Fachkonferenz organisiert hatte. Die rheinland-pfälzische Landesregierung werde auch künftig weitere Maßnahmen ergreifen, um Qualität und Versorgung von Flüchtlingen zu verbessern und dabei mit allen zusammenarbeiten, die dieses Ziel unterstützen.

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