"Das Engagement der Verantwortlichen des FC Ente Bagdad für Geflüchtete ist wirklich ganz außergewöhnlich und geht weit über das gewöhnliche Maß hinaus. Die Spende an den Verein ist ein kleines Zeichen der Anerkennung dieses großen Einsatzes für Integration. Es freut mich sehr, dass es in Rheinland-Pfalz viele Sportvereine gibt, die Migrantinnen und Migranten durch die Integrationskraft des Sports das Ankommen in unserer Gesellschaft erleichtern", so Ministerin Spiegel.
Bei einer Trainingseinheit konnte sich die Integrationsministerin selbst vom Teamspirit des FC Ente Bagdad überzeugen. Enten-Coach Ronald Uhlich stellte außerdem heraus, dass der Club eine lange Tradition in der Integrationsarbeit hat und für ein Vereinsklima steht, das von Akzeptanz für alle Nationalitäten und Religionen geprägt ist. Uhlich sowie Julia Schneider von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und Klaus Spies von der Mainzer Stiftung Juvente gaben der Ministerin zudem nähere Einblicke in das Programm „Willkommen im Fußball“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, das auf eine Initiative der Stiftung der Deutschen Fußball-Liga sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zurückgeht und auch von diesen gefördert wird.
So ermöglicht „Willkommen im Fußball“ jungen Geflüchteten durch niedrigschwellige Angebote den Zugang zu Sport und unterstützt dadurch die Integration und das gesellschaftliche Miteinander. Dabei setzt es auf Willkommensbündnisse. Dahinter steht die Kooperation eines Vereins der ersten oder zweiten Bundesliga mit lokalen Bildungsträgern, bürgerschaftlichen Initiativen oder kommunalen Akteurinnen und Akteuren sowie Amateurvereinen. Neben offenen Trainingsangeboten oder regelmäßigen Fußballturnieren bieten die lokalen Bündnisse auch Kultur-, Bildungs-, Qualifizierungs-, und Vernetzungsangebote an. In Mainz wird das Programm erfolgreich vom FC Ente Bagdad in Kooperation mit dem 1. FSV Mainz 05 und der Stiftung Juvente umgesetzt.