„Besonders Frauen, Migrantinnen und Migranten haben bessere Chancen auf Erfolg, da durch dieses Verfahren der Fokus der Personalentwickler auf der Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber liegt. Wir werden die Ergebnisse des Berliner Abschlussberichts jetzt auswerten und als Grundlage für die weitere Planung unsers Pilotprojekts verwerten“, kündigte Ministerin Irene Alt an.
Ziel des Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen ist es nicht nur, möglichst viele andere Ministerien als Kooperationspartner für das Projekt zu gewinnen, sondern auch ein rheinland-pfälzisches Unternehmen und eine Kommunalverwaltung. Die Städte Ingelheim und Landau haben bereits Interesse signalisiert, in beratender Funktion hat bereits der Personalchef der Stadtverwaltung Celle seine Unterstützung angeboten. Die Stadt Celle hat am Pilotprojekt des Bundes teilgenommen und hat daher bereits Erfahrungen mit dem anonymisierten Bewerbungsverfahren gesammelt. Im Rahmen des anonymisierten Bewerbungsverfahrens wird auf Daten wie Name, Geschlecht, Alter, Familienstand und Herkunft verzichtet.
Das Pilotprojekt des Familienministeriums ist für eine Laufzeit von zwei Jahren geplant. Ministerin Alt hofft, dass es bereits im Herbst dieses Jahres starten wird.
„Ich bin gespannt darauf, was wir für Erfahrungen machen werden mit anonymisierten Bewerbungen. Wenn wir damit zu mehr Chancengleichheit kommen, lohnt sich auch der Mehraufwand, den die entsprechende Aufbereitung der Bewerbungen dann erfordert.“