Neues Policy Paper: Effektiver Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt – auch in Flüchtlingsunterkünften

Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat ein neues Policy Paper veröffentlicht.

Die Frage nach der Unterbringung Asylsuchender jenseits von Containern, Zelten oder Turnhallen überlagert bereits seit längerem die Diskussion über die Wahrung der Rechte von Asylsuchenden und Geduldeten in Flüchtlingsunterkünften. Dies trifft insbesondere vulnerable Gruppen wie Frauen oder <link http: anzeigen>LSBTI. So weist der Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt in Flüchtlingsunterkünften erhebliche Defizite auf.

Die Europaratskonvention gegen Gewalt gegen Frauen sieht detaillierte Verpflichtungen des Staates zum Schutz vor Gewalt vor. Diese beziehen sich auch auf geflüchtete Frauen, die aufgrund der strukturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen ihres Lebens in Unterkünften in ihrer Autonomie, ihrem Zugang zum Recht und damit in ihrer Wehrfähigkeit eingeschränkt sind. Das Papier gibt konkrete und detaillierte Empfehlungen für eine menschenrechtskonforme Weiterentwicklung des Gewaltschutzsystems für Asylsuchende und Geduldete in Flüchtlingsunterkünften.

Heike Rabe (2015): <link http:>Policy Paper: Effektiver Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt – auch in Flüchtlingsunterkünften

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