Die Sonderausstellung, die sich aktuell mit den „Fluchtwegen nach Rheinland-Pfalz“ beschäftigt, wird nun sukzessive erweitert. „Sie soll an Beispielen von Fluchtbewegungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert zeigen, dass Menschen wiederholt aufgrund von Kriegen, Katastrophen oder politischer und religiöser Verfolgung dazu gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen. Den Auftakt macht dabei die Flucht aus Vietnam“, erklärte Integrationsministerin Anne Spiegel. „Hinter all den namenlosen Geflüchteten stehen Menschen mit ihren individuellen Schicksalen, Ängsten, Hoffnungen und Erfolgen.“
Ein Höhepunkt in diesem Jahr war für „Lebenswege“ die Teilnahme an der Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz. In der Reihe „Lebenswege vor Ort“ lud das Online-Museum zu einem QR-Code-Quiz durch das Internetmuseum ein. Zudem konnten sich Interessierte mit den auf „Lebenswege“ porträtierten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in Gesprächsrunden austauschen.
Seit 2012 geht die Veranstaltungsreihe „Lebenswege vor Ort“ auf Tour und lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Internetmuseums über ihre Migrationserfahrungen und Erkenntnisse in Talkrunden, TV- und Hörfunkbeiträgen, bei Fach- und Kulturveranstaltungen oder in Workshops an Schulen zu Wort kommen.
Im Internet ist das Online-Museum Lebenswege unter <link http: www.lebenswege.rlp.de>www.lebenswege.rlp.de zu finden.