Pornofizierung: Frauenverachtung in neuer Dimension?

Schon fast überwunden geglaubte Frauenverachtung scheint derzeit durch neue mediale Möglichkeiten wieder zunehmend akzeptiert zu sein.

Eine Flut von Bildern pornofiziert dargestellter Frauen zeigt überwiegend die - scheinbar freiwillige - Unterordnung von Frauen unter den männlichen Willen zur Erfüllung seiner sexuellen Wünsche in allen möglichen Variationen. Nicht nur Mädchen und Frauen, auch Jungen und junge Männer leiden an den klischeehaften Anforderungen an ihr Äußeres.

 Die Kampagne "Uns geht's ums Ganze - Mädchen und Frauen für Selbstbestimmung" des Münchner Fachforums für Mädchenarbeit wendet sich seit 2011 gegen pornofizierte Darstellungen von Frauen und Mädchen. Hervorgegangen ist die Kampagne aus der Arbeit des Münchener Runden Tisches gegen Männergewalt 2010. Seither wurden Workshops zu fachlichen und methodischen Themen durchgeführt sowie Interviews zum Thema Pornofizierung mit jungen Frauen und Männern aufgenommen.

 Mit dem Stadtratshearing "Pornofizierung: Frauenverachtung in neuer Dimension?" unterstützte auch die Stadt München die Kampagne. Rechtliche, förderpolitische und mediale Spielräume wurden während der Veranstaltung ausgelotet. Diese sollen es ermöglichen, Pornofizierung und Pornografisierung im schulischen Rahmen, im Bereich der Jugendhilfe, aber auch im Rahmen der Selbstpräsentation der Stadt München und, bei Bedarf, in ihrem arbeitsrechtlichen Vorgehen, entgegen zu wirken.

 Die vorliegende Broschüre dokumentiert Fachvorträge aus Soziologie, Medienwissenschaft und Sozialpädagogik sowie Stellungnahmen städtischer Referate der Bereiche Jugend, Soziales, Bildung und Gesundheit, Sport, Kultur, Arbeit und Wirtschaft, Personal und Organisation.

Die Broschüre können Sie<link http: external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge> hier oder auf der Website der Stadt München  herunterladen. Mehr zur Kampagne finden Sie unter <link http: external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>www.uns-gehts-ums-ganze.de.

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