Diese Strategie biete vielfache Anknüpfungspunkte für die weitere Entwicklung der Bekämpfung von Diskriminierung und der positiven Gestaltung von Vielfalt in diesem Bundesland.
„Ein weiterer Meilenstein der Antidiskriminierungsarbeit in Rheinland-Pfalz ist die Gründung des Runden Tisches Antidiskriminierung und Vielfalt, der sich dem Dialog, der Information, der Aufklärung sowie der Prävention verschrieben hat“, sagt Ministerin Alt. Dem Runden Tisch gehören an: der Bürgerbeauftragte des Landtags, der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, die Leitstelle „Gut leben im Alter“, das Frauenministerium, das Landesnetzwerk „Demokratie leben!“ und das Bürgerbüro der Staatskanzlei.
Ebenfalls wichtig sei die Förderung der Vernetzung der Initiativen und Vereine im Netzwerk diskriminierungsfreies Rheinland-Pfalz. Von Beginn an seien die Interessenvertretungen für alle sechs Merkmale, die nach dem AGG vor Diskriminierung geschützt sind, am Netzwerkbildungsprozess beteiligt gewesen. Diese sind Geschlecht, Alter, Behinderung, ethnische Herkunft, Religion und Weltanschauung sowie sexuelle Identität. Durch diese Partnerschaft sei die Basisarbeit der Antidiskriminierung in Rheinland-Pfalz entscheidend vorangekommen.
„Außerdem hat das Pilotprojekt „Chancengleich bewerben – anonymisiertes Bewerbungsverfahren in Rheinland-Pfalz“ unter Leitung der Landesantidiskriminierungsstelle entscheidende Hinweise über den Nutzen diskriminierungsfreier Methoden der Personalrekrutierung erbracht“, ergänzte Ministerin Alt.
Der Bilanzbericht der Landesantidiskriminierungsstelle steht <link http: mifkjf.rlp.de fileadmin mifkjf publikationen vielfalt bilanzbericht_lads_21032016.pdf external-link-new-window bilanzbericht>hier zum Herunterladen bereit.