| Herbstreise

Programm „Familienbildung im Netzwerk“ fördert Kinder- und Familienfreundlichkeit in den Kommunen

Die Familienbildung stand am heutigen Mittwoch beim Besuch von Familienministerin Irene Alt im Landkreis Bitburg-Prüm im Mittelpunkt ihrer Herbstreise. Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendamtes und der Familienbildungsstätten informierte sie sich darüber, wie es in einem Flächenlandkreis gelingt, das Programm „Familienbildung im Netzwerk“ umzusetzen. Ziel ist es, in möglichst vielen Kommunen Familienbildung anzubieten.

„Es ist toll zu sehen, dass durch das Programm Familien im gesamten Eifelkreis unterstützt werden, die vielfältigen Anforderungen im Alltag zu meistern. Ich freue mich, dass die Förderung des Familienministeriums hier auf fruchtbaren Boden fällt“ betonte Ministerin Alt. Die Landesmittel des Programms „Familienbildung im Netzwerk“ in Höhe von 15.000 Euro jährlich seien vom Landkreis dazu genutzt worden, die bereits vorhandenen Angebote zu bündeln. „Damit legen wir in vielen Kommunen im Eifelkreis die Grundlage für eine kinder- und familienfreundliche Kommune“, sagte die Ministerin. „Besonders erfreulich ist es, dass sich nahezu alle Jugendämter an dem Programm beteiligen“.

Im Landkreis Bitburg-Prüm hat das Jugendamt Leistungsvereinbarungen mit den Familienbildungsstätten geschlossen, die Angebote in allen Kindertagesstätten des Kreises bereitstellen. „Kindertagesstätten bieten sich als zentrale Orte an, um Eltern und Kinder flächendeckend und frühzeitig zu erreichen“, erläuterten Jugendamtsleiter Josef Winandy und Susanne Thölkes, Koordinierungsfachkraft des Programms „Familienbildung im Netzwerk“. Ute Kickert-Mosbach, Leiterin der katholischen Familienbildungsstätte, und Klaus Hofmann, Leiter der Familienbildungsstätte des Deutschen Roten Kreuzes, sehen den Erfolg im engen Kontakt: „Durch unsere Arbeit erfahren wir aus erster Hand von den Anliegen der Familien und können sie bedarfsgerecht stärken und unterstützen. Dabei kooperieren wir mit weiteren Akteuren und Netzwerken.“

Ministerin Alt traf sich zum Gespräch mit Erzieherinnen, Erziehern, Eltern und Kindern in der Kita Zuckerborn in Bitburg und konnte sich dort von der Praxis überzeugen. Erika Dlugoß, Leiterin der Kindertagesstätte, wertet „Familienbildung im Netzwerk“ mit ihren Kooperationsstrukturen als Gewinn: „Durch die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, den Familienbildungsstätten und den umliegenden Familieneinrichtungen gelingt es, gerade Familien in schwierigen sozialen Lebenssituationen besser zu unterstützen.“

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