Daneben ging es auch um die Frage, wie in der Praxis Flüchtlinge, die des besonderen Schutzes bedürfen, identifiziert werden können.
Die länderoffene Arbeitsgruppe ist aus einem Beschluss der Integrationsministerkonferenz hervorgegangen, die so den fachlichen Austausch der Länder über den effektiven Schutz besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge gezielt fördern möchte. „Ich freue mich sehr, dass die gute Betreuung besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge bundesweit ein großes Thema ist. In Rheinland-Pfalz liegt uns der Schutz besonders schutzbedürftigen Personen schon lange am Herzen. Daher haben wir insbesondere ein Gewaltschutzkonzept für die Erstaufnahmeeinrichtungen beschlossen, das auch Maßnahmen vorsieht, um möglichst schnell zu erkennen, wenn Menschen besonders schutzbedürftig sind. Insofern freuen wir uns sehr über den Austausch mit anderen, um auch von deren Erfahrungen und Aktivitäten zu profitieren“, erklärt Integrationsstaatssekretärin Dr. Christiane Rohleder, die die konstituierende Sitzung der AG in Mainz eröffnete.
Bei den nächsten Treffen wollen die Mitglieder der Arbeitsgruppe unter anderem Fragen der Versorgungsbedarfe schutzbedürftiger Flüchtlinge sowie der Datenweitergabe besprechen. Besonderes Augenmerk will die Arbeitsgruppe auch auf die Situation der Flüchtlingsunterbringung in den Kommunen legen.