„Die AfA Hermeskeil leistet einen wichtigen Beitrag für die humane Flüchtlingspolitik in Rheinland-Pfalz“, hob Rohleder hervor. „Es ist mir ein großes Anliegen, dass die hier bereits vorhandene Qualität der Unterbringung wie auch der materiellen und sozialen Versorgung weiterentwickelt wird, indem das Schutzkonzept des Landes für schutzbedürftige Personen in Erstaufnahmeeinrichtungen weiter umgesetzt wird.“
Die hohen Standards in der AfA Hermeskeil hatten auch Mitarbeitende des UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees / Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen) bei einem Besuch der Einrichtung im Juni gelobt: Für allein reisende Frauen steht ein eigens geschützter und bewachter Bereich zur Verfügung, auch für Familien verfügt die Einrichtung über spezielle Räumlichkeiten. Über die Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ konnte das Deutsche Rote Kreuz, das den Sozialdienst in der Einrichtung stellt, eine Gewaltschutzkoordinatorin einstellen. Diese arbeitet gemeinsam mit dem Team der AfA an der Umsetzung des Schutzkonzeptes des Landes.
„Ich möchte nicht nur die Arbeit in der AfA Hermeskeil kennenlernen“, erklärte Rohleder, „ich möchte mit meinem Besuch auch meine persönliche Wertschätzung und meinen großen Dank für die engagierte und kompetente Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausdrücken.“
Die Erstaufnahmeeinrichtung in Hermeskeil ist eine von derzeit fünf großen Landeseinrichtungen (neben Trier, Ingelheim, Kusel und Speyer), in der Asylsuchende in Rheinland-Pfalz aufgenommen werden und bietet Platz für 900 Menschen.