| Internationaler Tag gegen Rassismus

Rohleder und Vicente: Wir müssen Rassismus und Menschenfeindlichkeit entschieden entgegentreten

Zum morgigen „Internationalen Tag gegen Rassismus“ fordern Staatssekretärin Christiane Rohleder und der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente, dazu auf, gegenüber Rassismus und Menschenfeindlichkeit wachsam zu bleiben und klar dagegen Position zu beziehen.

„Menschenfeindlichkeit und Ressentiments gegenüber Minderheiten sind große Gefahren für eine offene Gesellschaft“, betont Staatssekretärin Rohleder: „Rassismus hat bei uns in Rheinland-Pfalz keinen Platz. Wir lassen nicht zu, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe oder ihrer Religion angefeindet oder ausgegrenzt werden. Rheinland-Pfalz hat eine vielfältige Gesellschaft. Darauf sind wir stolz und wir respektieren kulturelle Unterschiede oder verschiedene Glaubensrichtungen.“ Rohleder weist darauf hin, dass die Landesregierung in ihren Anstrengungen im Kampf gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit nicht nachlässt. So erarbeitet die Landesregierung derzeit unter Federführung des Familienministeriums einen Aktionsplan gegen Rassismus. 

Rohleder und Vicente stellen fest, dass insbesondere im Internet Hass gegen Flüchtlinge, Muslime, Roma, Juden und andere Minderheiten geschürt wird und Menschen ganz konkret bedroht werden, die sich gegen Rassismus und für Flüchtlinge einsetzen. „Gleichzeitig gibt es zum Glück viele und eindrucksvolle Aktionen des Respekts für kulturelle Vielfalt und gegen Hass und Diskriminierung“, so Rohleder und Vicente und verweisen auf das demokratische Bündnis „Wir sind Kandel“, das am kommenden Samstag mit der Unterstützung vieler Organisationen und Einzelpersonen zu einer Demonstration gegen den Aufmarsch rechter Gruppierungen aufgerufen hat. „Wir brauchen einen Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in unserem Land. Es ist wichtig, dass diese Mehrheit der Gesellschaft sich nicht einschüchtern lässt und dass sie entschiedener ist, als diejenigen, die Hass verbreiten und Ressentiments schüren“, erklärt der Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Miguel Vicente.

 

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