RRT Mainz/ AK „Gewalt gegen Frauen und Kinder“ Mainz

Aktuelles aus der Arbeit des Netzwerks

Die vom Oberbürgermeister eingesetzte AG Istanbul-Konvention der Verwaltung hat in mittlerweile acht Treffen bis auf die Themenfelder Medizinische Soforthilfe bei Vergewaltigung, Sexismus und sexuelle Belästigung alle Themenfelder bearbeitet. Die bisherigen Ausarbeitungen gehen nun an die Fachabteilungen der zuständigen Ämter zur Beratung von Umsetzungsschritten, Priorisierung und Bestimmung des Finanzrahmens. Geplant ist, das Konzept zur Umsetzung der Istanbul-Konvention bis Jahresende so zu entwickeln, dass es noch 2024 als Vorlage in die Gremien geht.

Die Fachgruppe Gesundheit plant für ihre jährliche Veranstaltung zum Internationalen Gedenktag gegen Gewalt an Frauen eine Fortbildung zum Thema „Gesundheitliche Folgen (sexualisierter) Gewalterfahrungen bei Schwangerschaft und Geburt“. Terminiert ist sie auf den 20. November 2024.

Die Fachgruppe Flucht plant, im Rahmen der interkulturellen Woche eine niedrigschwellige Veranstaltung (mit Infoteil, Sofa-Gespräch, Markt der Möglichkeiten) zu Gewalterfahrungen geflüchteter Frauen für Ehrenamtliche anzubieten.

Mit einem Vortrag zu Suchterkrankungen vom Leiter der städtischen Suchthilfen ist der von der Fachgruppe Sucht geplante kollegiale Austausch von Suchtarbeit und Gewaltschutzarbeit für Frauen gestartet. Aus Reihen der Frauenberatungsstellen soll sich daran der Part zu Formen, Vorkommen und Auswirkungen von Gewalt gegen Frauen, ergänzt durch die Vorstellung von Hilfs- und Schutzmöglichkeiten in Mainz, anschließen.

Rechtzeitig vor Beginn der Freibadsaison haben der Frauennotruf Mainz und das Beratungszentrum der Polizei im Rahmen von »Flossen weg!« die Mitarbeiterinnen des Taubertsbergbads in Mainz dazu geschult, was bei Fällen von sexueller Belästigung wichtig ist.

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