| Kinder und Jugend

Ruandischer Minister informiert sich über Arbeit der hiesigen Jugendhilfe

Kinder- und Jugendministerin Irene Alt und der ruandische Minister für lokale Angelegenheit, James Musoni, haben das Familien- und Jugendhilfezentrum „Haus Bernardi“ des Internationalen Bundes e. V. in Bad Sobernheim besucht, wo sich Minister Musoni ein Bild von der Arbeit der hiesigen Jugendhilfe gemacht hat.

Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wie das Land und freie Träger der Jugendhilfe zusammenarbeiten. „Im deutschen Wohlfahrtssystem hat die Zusammenarbeit mit freien Trägern eine lange Tradition. Der Staat tritt nur dann ein, wenn es keine andere geeignete Organisation gibt, die die entsprechende Aufgabe übernehmen kann. In der Regel hat das Land die Aufgabe der Finanzierung und der Steuerung“, führte Kinder- und Jugendministerin Irene Alt aus und erklärte, dass jedes Kind und jeder Jugendliche einen individuellen Anspruch auf Hilfe und Förderung hat. Minister Musoni hatte im Vorfeld seines Besuchs in Rheinland-Pfalz darum gebeten, gute Projekte aus der Jugendarbeit kennen zu lernen.
 
„Ausgangspunkt unserer Arbeit ist immer das Kind oder der Jugendliche und seine persönliche Entwicklung, für die wir dann passgenau ein individuelles Unterstützungsangebot machen. Die Familie wird dabei natürlich einbezogen“, erklärte Inge-borg Diegmann, vom Internationalen Bund e. V. Bad Kreuznach.

Ziel der Jugendhilfe ist es, dass Kinder und Jugendliche sich zu selbstbewussten, verantwortungsvollen Menschen entwickeln. Dabei spielt die soziale und politische Bildung außerhalb der Schule eine wichtige Rolle.  

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