Ministerin Alt informierte sich dort über das Angebot für Berufsrückkehrerinnen, Existenzgründerinnen, berufstätige Frauen sowie Mütter und Väter in Elternzeit. In den Gesprächen kristallisierte sich schnell heraus, dass gerade im ländlichen Raum nach wie vor tradierte Rollenbilder vorherrschen, die jedoch mit der Lebenswirklichkeit vieler Frauen und Männer nicht mehr viel zu tun haben.
„Wir packen dieses Thema mit einer Kampagne zum Auflösen von Rollenbildern an. Wir setzen uns etwa bei Müttern und Vätern in Elternzeit dafür ein, dass diese die Erziehungsaufgaben gleichberechtigt aufteilen können. Das heißt zum Beispiel, dass Eltern statt der häufig gewählten Variante‚12 Elterngeldmonate für die Mutter und zwei für den Vater‘ eine partnerschaftliche Aufteilung von zweimal sieben Elterngeldmonaten wählen können, wenn sie das möchten. Wir wissen mittlerweile aus einigen Studien, dass junge Väter die Entwicklung ihrer Kinder aktiv begleiten wollen. Hier wünsche ich mir, dass Arbeitgeber stärker als bisher eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Thema ansehen, das Frauen und Männer gleichermaßen betrifft“, so Ministerin Alt.
Die Familienministerin zeigte sich sehr beeindruckt vom Angebot der Beratungsstelle Frau und Beruf in Altenkirchen. Insbesondere die mutigen und innovativen Lebenswege, die ratsuchende Frauen mit Hilfe der Beratungsstelle eingeschlagen haben, imponierten der Ministerin. „Die Beratungsarbeit in Altenkirchen zeigt tolle Erfolge, vor allem im Bereich der Existenzgründungen“, freute sich Irene Alt.
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Familie
Sommerreise zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Ministerin Alt in Altenkirchen
Familienministerin Irene Alt hat am zweiten Tag ihrer Sommerreise die Beratungsstelle Frau und Beruf in Altenkirchen besucht.

