„Ich freue ich mich, dass sich wieder so viele Jungen sozial engagiert haben. Sich freiwillig und ehrenamtlich für andere einzusetzen, trägt entscheidend zu unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt bei“, betont die Staatssekretärin.
Die „sozial engagierten Jungs“ arbeiteten in sozialen Einrichtungen in den Verbandsgemeinden Oberes Glantal und Altenahr sowie in den Städten Neuwied, Grünstadt und Landau in der Pfalz mit. „Die jungen Männer haben sich sozial engagiert und konnten Erfahrungen in Berufen sammeln, die eher untypisch für die Berufswahl von Männern sind. Diese Eindrücke können vielleicht eines Tages auch ihre Berufswahl beeinflussen“, hebt Staatssekretärin Rohleder hervor.
„Das Überwinden von tradierten gesellschaftlichen Rollenbildern ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt in der Kinder- und Jugendarbeit. Hiermit wollen wir zum einen erreichen, dass in sorgenden und erziehenden Bereichen auch mehr Männer präsent sind. Vor allem aber ist unser Ziel, dass Jungen und Mädchen gleichermaßen einen Beruf ergreifen, der ihnen persönlich wirklich entspricht. Hierzu ist es wichtig, verschiedenes kennenzulernen und nicht nur in tradierte Fußstapfen zu treten.“
Die jungen Männer wurden während ihres ehrenamtlichen Engagements von Mentoren begleitet und betreut. Das Projekt wird in Rheinland-Pfalz im Auftrag des Jugendministeriums von der Fachstelle Jungenarbeit Rheinland-Pfalz / Saarland durchgeführt. Projektträger der Fachstelle Jungenarbeit ist das Paritätische Bildungswerk Rheinland-Pfalz / Saarland gGmbH umgesetzt. Das Land fördert im Jahr 2018 die Fachstelle Jungenarbeit mit einem Zuschuss von 24.500 Euro.