„Mit der gesetzlichen Quote für Frauen in Führungspositionen und einem Entgelttransparenzgesetz hat es erste Fortschritte gegeben. Das waren wichtige Schritte. Ich wünsche mir jedoch weitergehende Regelungen durch den Bundesgesetzgeber, die zum Beispiel darauf abzielen, den Gender Pay Gap zu schließen“, erklärte Spiegel. Das Ergebnis der Bundestagwahl habe ganz aktuell gezeigt, wie wichtig eine konsequente Frauenförderung und Maßnahmen für einen erhöhten Frauenanteil in der Politik seien. Der Anteil der weiblichen Bundestagsabgeordneten hat sich um fast sechs Prozent verringert und in der kommenden Legislaturperiode sind weniger als ein Drittel der Abgeordneten Frauen.
Ein zweiter Schwerpunkt von Spiegels Frauenpolitik ist der Bereich Gewalt gegen Frauen. Bestehende Einrichtungen und erfolgreiche Projekte will sie in den kommenden Jahren weiterentwickeln und ausbauen. Es sei ihr ein ganz zentrales Anliegen den von Gewalt bedrohten Frauen ein ausdifferenziertes Hilfesystem anzubieten, das auf einer sicheren finanziellen Basis stehe, so Spiegel.
Frauenministerin Anne Spiegel hat auf der Konferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten neben deren Sprecherinnen auch das Plenum der LAG getroffen und sich für deren engagierte und wertvolle Arbeit vor Ort bedankt: „Sie sind nicht nur wichtige, sondern unverzichtbare Schaltstellen der Gleichstellung.“