„Der Ramadan hat mittlerweile einen festen Platz in unserem Kalender, denn Menschen muslimischen Glaubens gehören genauso zu unserem Land wie andere Gemeinden auch. Unsere Gesellschaft ist von Vielfalt geprägt – auch von religiöser Vielfalt. Ich freue mich, dass alle Religionsgemeinschaften in unserem Land den interreligiösen Dialog suchen und führen, was sich nicht zuletzt darin zeigt, dass sie sich zum gemeinsamen Fastenbrechen treffen“, erklärt Integrationsministerin Anne Spiegel.
Miguel Vicente, der Landesbeauftragte für Migration und Integration, ergänzt: „Obwohl Muslime seit vielen Jahrzehnten unter uns leben, ist der Islam für viele Nichtmuslime noch fremd. Der Ramadan bietet als besondere Zeit der Besinnung und der Begegnung eine wunderbare Gelegenheit zum Austausch und gegenseitigem Kennenlernen.“
Spiegel und Vicente begrüßen es sehr, dass die muslimischen Gemeinden diese Zeit nutzen und viele Menschen aus Gesellschaft und Politik aber auch Menschen aus ihrer Nachbarschaft zum gemeinsamen Fastenbrechen einladen. „Wir empfinden dies nicht nur als ein Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu unserem Land, sondern als eine besondere Art der Gastfreundschaft“.