„Im Grunde besagt der Bericht Folgendes: Frauen sind im Arbeitsleben den Männern bei weitem noch nicht gleichgestellt. Das kann nicht so bleiben – dies zu ändern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch alle Politikfelder fordert. Denn diese Ungerechtigkeit erzürnt nicht nur Frauen, sondern muss alle umtreiben“, erklärt Frauenministerin Anne Spiegel. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Frauen in Deutschland für eine vergleichbare Arbeit noch immer deutlich schlechter bezahlt werden als Männer. Und es ist auch nicht einzusehen, warum Frauen 52 % mehr unbezahlte Tätigkeiten für andere leisten als Männer – ich denke hier gerade an Familienarbeit oder die Pflege von Angehörigen. Zur Gleichstellung gehört insbesondere ein gleichberechtigtes Engagement in der und für die Familie. Hierfür die Rahmenbedingungen zu verbessern ist mir sowohl als Frauen- als auch als Familienministerin ein Anliegen.“