| Weltflüchtlingstag 2024

Staatssekretär Janosch Littig: Rheinland-Pfalz steht für eine menschenwürdige humanitäre Flüchtlings- und Asylpolitik und setzt auf Integration statt Ausgrenzung  

Heute ist Weltflüchtlingstag. An diesem Tag wird weltweit daran erinnert, dass Millionen von Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.

Das diesjährige Motto lautet „Schutz für alle“ und betont das unveräußerliche Recht aller Menschen auf Schutz.

Staatssekretär Janosch Littig betont: „Nach Angaben des UNHCR sind derzeit weltweit mehr als 110 Millionen Menschen auf der Flucht, so viele wie nie zuvor. Auch in Rheinland-Pfalz suchen Menschen Schutz vor Krieg, Gewalt, Naturkatastrophen sowie politischer und religiöser Verfolgung. Im Jahr 2023 haben wir 25.624 Menschen im Land aufgenommen. Unser Ziel ist eine menschenwürdige Flüchtlings- und Asylpolitik, die auf Humanität und Solidarität beruht. Wir setzen uns dafür ein, dass Flüchtlinge eine faire Chance auf ein neues Leben erhalten und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.“

Rheinland-pfälzische Integrationspolitik baut Barrieren ab und bekämpft Ausgrenzung: Die Landessprachkurse und Angebote der Sprachmittlung sind dabei zentrale Bausteine. Das Integrationsministerium fördert das Kursprogramm „Sprachziel: Deutsch“ in diesem Jahr mit rund 1,6 Mio. Euro. Rund 700.000 Euro fließen außerdem in den Bereich der Sprachmittlung, also in Qualifizierungsangebote, Vermittlungsstellen und in das Haus der Sprachmittlung, das Ministerium bei der Weiterentwicklung und Professionalisierung der Sprachmittlung im sozialen Raum in Rheinland-Pfalz berät und unterstützt. 

„Wir setzen nach wie vor auf Integration von Anfang an. Jede geflüchtete Person muss direkt Angebote bekommen, die es ihr ermöglichen, sich hier zurechtzufinden und heimisch zu werden. Dazu gehört neben einer guten Migrationsberatung und psychosozialen Begleitung vor allem ein Sprachkurs. Das Integrationsministerium wird auch weiterhin Projekte zur Integration und ehrenamtliche Aktivitäten unterstützen“, erläutert Staatssekretär Janosch Littig. „Gemeinsam mit den Kommunen haben wir uns auf den Weg gemacht, das rheinland-pfälzische Integrationskonzept fortzuschreiben. Wir wollen darin die Schnittstellen zwischen Land und Kommunen und deren Maßnahmen stärken und gemeinsam die Voraussetzungen für eine gelungene Integration verbessern. Um die Fluchtaufnahme zu bewältigen und die Integration vor Ort zu stärken, stellt das Land den Kommunen in diesem Jahr 200 Millionen Euro Sondermittel zur Verfügung.“ 

 

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