In der Veröffentlichung heißt es, die Studie sei zu dem Ergebnis gekommen, dass es hinsichtlich des Ausübens von Partnerschaftsgewalt keine Geschlechtsunterschiede gäbe.
Dieser Artikel hat kritische Reaktionen von Expertinnen aus der Gewalt- und Geschlechterforschung hervorgerufen. Als Reaktion auf die Kritik, die sich vor allem auf die Forschungsmethoden bezog, plant das RKI nun, in Kooperation mit den auf diesem Gebiet tätigen Forscherinnen und Forschern, einen revidierten Beitrag zu erarbeiten. Dabei sollen in vertieften Auswertungen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Hinblick auf gesundheitliche Folgen von Gewalt herausgearbeitet werden. Zudem erfolgen zusammen mit den Expertinnen und Experten aus der Gewaltforschung Überarbeitungen der Instrumente für künftige Befragungen zur Gewalt im Rahmen des bundesweiten Gesundheitsmonitorings.
Unter folgendem Link sind die Stellungnahmen zu dem Beitrag des RKI von Frau Dr. Schröttle, Universität Gießen, sowie von Frau Dr. Brzank vom Nationalen Netzwerk Frauen und Gesundheit zu finden. Unter demselben Link befindet sich auch die Antwort des Robert-Koch-Instituts auf die kritischen Stellungnahmen:
Quelle: Newsletter bff, August 2013