Die Familienbildungsstätte Bad Kreuznach hat es sich zum Ziel gesetzt, die Eigenverantwortlichkeit und die Selbstbestimmung aller Mitglieder in einer Familie zu fördern. Im Austausch mit der Leitung sowie Vertreterinnen und Vertreter des Trägers Caritas konnte sich Ministerin Spiegel einen Eindruck über die Aufgaben und Herausforderungen in der Familienbildung verschaffen. „Familienbildungsstätten wie diese gestalten Integration aktiv mit und bieten Flüchtlingsfamilien wertvolle Unterstützung. Etwa wenn es darum geht, junge oder werdende Eltern zu unterstützen oder Kurse für Kinder zum Sprachenlernen oder Kreativsein anzubieten“, betonte Ministerin Spiegel.
Am Nachmittag stand der Besuch beim „Pakt für Pirmasens“ auf dem Programm, einem weitreichenden Netzwerk zahlreicher Ehrenamtlicher, Vereine, Kooperations-partner und Institutionen aus der Region.
Das Netzwerk will in einem ersten Schritt die Zugangschancen von Kindern und Jugendlichen zu mehr Bildung und kultureller Teilhabe verbessern sowie zugewanderte Menschen bei der Integration unterstützen. „Es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen im Pakt für Pirmasens engagiert sind und sich für bessere Teilhabechancen, insbesondere von Kindern, einsetzen. Mein Dank gilt diesem langjährigen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Engagement in Pirmasens“, sagte Anne Spiegel.
Anschließend traf sich die Integrationsministerin mit Mitgliedern des Runden Tisches, einem offenen und für alle Interessierten zugänglichen Diskussionsforum und dessen Vorsitzendem, dem Pirmasenser Oberbürgermeister Bernhard Matheis. Gemeinsam sprachen sie über das vorbildliche Konzept des Netzwerkes, seine Erfolge und zukünftigen Herausforderungen.