„Datenschutz muss bei Fitness-Apps und anderen Wearables höchste Priorität haben“, betonte Rohleder. „Hier ist der bestmögliche Schutz für die Kundendaten unverzichtbar. Schließlich geht es um besonders sensible Gesundheitsdaten, für die auch gesetzlich besondere Schutzverpflichtungen gelten“, ergänzte sie.
Die verbraucherfreundliche Ausgestaltung von Wearables, am Körper tragbaren Computersystemen wie zum Beispiel Fitness-Apps, ist Thema eines breit angelegten und vom Verbraucherschutzministerium initiierten fünften Verbraucherdialogs, einem hochkarätigen Forum von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen. Dieses interdisziplinäre Fachforum ist bundesweit einzigartig und widmet sich immer einem Themenkomplex. Eine Kernforderung ist die vollständige Datensouveränität der Nutzerinnen und Nutzer. „Die Nutzerinnen und Nutzer müssen die umfassende Kontrolle und Steuerung über die Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung haben“, erklärte Verbraucherstaatssekretärin Rohleder. Die Ergebnisse des Verbraucherdialogs zu den Wearables werden nächste Woche im Verbraucherschutzministerium präsentiert.