„Der Ramadan hat mittlerweile einen festen Platz in unserem Kalender, denn Men-schen muslimischen Glaubens gehören seit Jahrzehnten genauso zu Rheinland-Pfalz wie Angehörige anderer Religionsgemeinschaften“, erklärt der Landesbeauftragte für Migration und Integration Miguel Vicente.
„Rheinland-Pfalz ist durch vielfältige Lebensweisen geprägt, auch durch religiöse Vielfalt. Ich freue mich, dass alle Religionsgemeinschaften in unserem Land den interreligiösen Dialog suchen und führen, was sich nicht zuletzt bei den Begegnungen während des Fastenbrechens zeigt. Das Abbauen von Vorurteilen und Ängsten ist gerade jetzt umso wichtiger geworden. Der Ramadan bietet daher als besondere Zeit der Besinnung und der Begegnung eine wunderbare Gelegenheit zum Austausch und gegenseitigem Kennenlernen. Das gemeinsame Fastenbrechen ist für mich als Nichtmuslim immer eine bereichernde Erfahrung“, so Vicente weiter.
Der Landesbeauftragte begrüßte es zugleich, dass es zur Normalität geworden ist, dass muslimische Gemeinden ihre Nachbarschaft sowie Menschen aus Politik und Gesellschaft zum gemeinsamen Fastenbrechen einladen. „Wir empfinden dies nicht nur als ein Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu unserem Land, sondern als eine besondere Art der Gastfreundschaft und Offenheit.“
Die Fastenzeit endet dieses Jahr am 14.06. mit dem sogenannten Zuckerfest.