Vicente: Stille Zeugen des syrischen Krieges - berührende Fotos appellieren an Solidarität

„KRIEG. HILFE. MENSCHLICHKEIT.“ – so heißt eine Fotoausstellung im Museum Römerhalle der Stadt Bad Kreuznach, die ab heute erstmals Bilder der internationalen Katastrophenhilfe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in den Nachbarländern Syriens präsentiert. Außerdem sind Aufnahmen syrischer Fotografen aus den Kriegsgebieten sowie Fotos aus den vom DRK betriebenen Flüchtlingseinrichtungen Planinger Straße in Bad Kreuznach und „Warteraum 5000“ im bayrischen Erding zu sehen.

 „Die ausgestellten Bilder zeigen Menschen an den Orten, von denen sie geflohen sind und dort, wo sie Zuflucht gefunden haben. Die Fotografien sind beeindruckende Zeugnisse menschlicher Schicksale und machen diese für den Betrachter emotional erfahrbar“, erklärt der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente. „Die Fotos geben den anonymen Flüchtlingszahlen ein menschliches Gesicht und sind ein starker Appell an unsere Solidarität, dem wir uns nicht verschließen können.“ Dabei veranschauliche die Ausstellung die wichtige Rolle, die das DRK sowohl vor Ort in den Krisengebieten als auch in der Flüchtlingsarbeit in Rheinland-Pfalz spiele, so Vicente.

Die Fotoausstellung „KRIEG. HILFE. MENSCHLICHKEIT.“ läuft bis zum 26. Juni 2016. Sie wurde ermöglicht durch die Zusammenarbeit des DRK-Kreisverbandes Bad Kreuznach e.V., des Teams für Internationale Zusammenarbeit des DRK-Generalsekretariats, des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe, des Museums Römerhalle Bad Kreuznach, des Integrationsministeriums und des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland.

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