„Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten. Sie haben ganz spezifische Bedürfnisse und Interessen, die es rechtlich zu schützen und durchzusetzen gilt. Ich werde mich daher auch in Zukunft dafür einsetzen, dass wir die Kinderrechte im Grundgesetz verankern – so wie dies in der rheinland-pfälzischen Landesverfassung bereits der Fall ist“, sagt Kinder- und Jugendministerin Anne Spiegel. „Indem Kinder und Jugendliche beteiligt werden, erleben sie, dass sie Dinge beeinflussen können und dass es sich lohnt, sich zu engagieren.“
Mit dem Ziel, das Bild vom Kind als eigenständige Persönlichkeit in der Gesellschaft durchzusetzen, veranstaltet Rheinland-Pfalz jedes Jahr im September eine Woche der Kinderrechte – in diesem Jahr zu dem Thema „Berücksichtigung des Kindeswillens“ zu Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention. Hierzu fördert das Kinder- und Jugendministerium über 50 unterschiedliche Aktionen mit insgesamt rund 46.000 Euro. So machen beispielsweise Kunst- und Theaterprojekte und Informationsveranstaltungen auf ganz unterschiedliche Weise auf Kinderrechte aufmerksam und sensibilisieren die Öffentlichkeit. „Alle, die an der ‚Woche der Kinderrechte‘ teilnehmen, tragen dazu bei, dass die Kinderrechte der Öffentlichkeit bewusst werden und damit im zweiten Schritt auch umgesetzt werden“, lobt Ministerin Spiegel.
Zum Weltkindertag von UNICEF am 20. September 2017 machen bundesweit Initiativen auf die Kinderrechte aufmerksam. Seit 1989 sind in der UN-Kinderrechtskonvention die Rechte von Kindern verankert. Die Vertragsstaaten haben sich dazu verpflichtet, die Kinderrechte bekanntzumachen. Neben der jährlichen Aktionswoche stellt das Kinder- und Jugendministerium in Rheinland-Pfalz das ganze Jahr über kostenlose Informationsbroschüren sowie Materialien zum Thema Kinderrechte zur Verfügung.
Weitere Informationen zu dem Thema Kinderrechte sind auf der Internetseite www.kinderrechte.rlp.de zu finden.