| Familie

Wissenstransfer von Firma zu Firma: Vereinbarkeitsprojekt MoVe macht Schule

Nach 15 Monaten Laufzeit stellt das Projekt „Modulare Entwicklung von Konzepten und Lösungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, kurz: MoVe, gute Konzepte zur Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik in kleinen und mittleren Unternehmen vor. MoVe unterstützte Unternehmen und Firmennetzwerke dabei, passgenaue familienfreundliche Lösungen zu realisieren, die die eingeschränkten Ressourcen kleiner und mittelgroßer Betriebe berücksichtigen.

„Mit MoVe wurde deutlich, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch für kleinere Firmen machbar ist. Jetzt geht es darum, die Erfahrungen an andere Unternehmen weiterzugeben, damit   möglichst viele Firmen die Vorteile einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf kennen lernen“, erklärte Familienministerin Irene Alt. „Denn von einer familienfreundlichen Personalpolitik profitierten alle Beteiligten: Die Arbeitgeber, berufstätige Eltern sowie Beschäftigte mit Pflegeaufgaben und ihre Familien.“ Projektträger von MoVe ist das Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier e.V. (Inmit).  Gefördert wurde MoVe aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds  und des Familienministeriums.

„Beim Projekt ‚MoVe‘ geht es nicht allein darum, dass die beteiligten Unternehmen konkrete betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickeln. Ziel ist vor allem, dass die Unternehmen und Netzwerke mit Hilfe der MoVe-Projektbegleitung lernen, wie sie selbst solche Maßnahmen einfach und doch strukturiert realisieren können. Diese Hilfe zur Selbsthilfe schafft die Nachhaltigkeit über das Projekt hinaus“, betonte Martina Josten, Geschäftsführender Vorstand Inmit und Gesamtprojektleitung MoVe.

Die heutige Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Netzwerken und Kommunen. Sie lernen dort die erarbeiteten Maßnahmen kennen und können daraus Ideen für die Umsetzung im eigenen Betrieb erhalten.

Teilen

Zurück