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Zweite Beratungsstelle für Prostituierte im Land öffnet in Ludwigshafen

Rheinland-Pfalz erhält eine zweite, vom Frauenministerium geförderte Beratungsstelle für Prostituierte, die in Kürze die Arbeit aufnehmen wird. Sie wird die Tätigkeit von „Roxanne“ in Koblenz ergänzen und aufgrund ihres innovativen Konzepts die mobile aufsuchende Beratung in den Mittelpunkt stellen.

Rheinland-Pfalz erhält eine zweite, vom Frauenministerium geförderte Beratungsstelle für Prostituierte, die in Kürze die Arbeit aufnehmen wird. Sie wird die Tätigkeit von „Roxanne“ in Koblenz ergänzen und aufgrund ihres innovativen Konzepts die mobile aufsuchende Beratung in den Mittelpunkt stellen. „Wir wollen die Beratung der Prostituierten in unserem Land stärken, denn die Nachfrage und der Bedarf ist groß und der Weg nach Koblenz ist für viele zu weit. Ich bin daher sehr froh, dass jetzt eine zweite mobile Beratung im Süden des Landes an den Start geht“, erklärt Frauenministerin Anne Spiegel.

Träger der neuen Prostituiertenberatungsstelle ist Pro Familia in Ludwigshafen. Finanziert wird sie vom Frauenministerium mit je 59.000 Euro in diesem und im kommenden Jahr. Die Beratungsstelle wird in einem Wohnmobil eingerichtet, um sich der aufsuchenden Arbeit in der Region zu widmen. „Mit diesem mobilen Konzept wird die Beratungsstelle sehr viel mehr Prostituierte erreichen“, betont Frauenministerin Anne Spiegel. „Die mobile Beratungsstelle schafft ein besonders niedrigschwelliges Angebot, das auch die Prostituierten in Anspruch nehmen können, die sich nicht aktiv zu einer Beratungsstelle begeben würden.“

 

Die neue Prostituiertenberatungsstelle wird den Prostituierten in Ludwigshafen und Umgebung auch im Rahmen von Streetwork psychosoziale Beratung und Krisenintervention, rechtliche Informationen, gesundheitsbezogene Hilfen, Ausstiegsberatung und die Vermittlung anderer Hilfen wie z.B. Schuldnerberatung anbieten. 

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