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„Zweiter Gleichstellungstag Rheinland-Pfalz“ fordert geschlechtergerechte Beurteilungen in der Arbeitswelt

Das rheinland-pfälzische Frauenministerium hat heute gemeinsam mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) und der Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz zum „Zweiten Gleichstellungstag Rheinland-Pfalz“ nach Boppard eingeladen. Ziel der Fachtagung ist es, den Gleichstellungsbeauftragten und anderen Interessierten ein Forum zum regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch zu bieten sowie konkrete Anregungen und Ideen für ihren Arbeitsalltag mit auf den Weg zu geben.
Frauenministerin Anne Spiegel (Mitte) mit Stefan Heck, Leiter der Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz e.V. sowie den drei Referentinnen Sabine Asgodom, Dr. Andrea Jochmann-Döll und Dorothea Wolf (von links nach rechts) auf dem Zweiten Gleichstellungstag Rheinland-Pfalz © MFFJIV
Frauenministerin Anne Spiegel (Mitte) mit Stefan Heck, Leiter der Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz e.V. sowie den drei Referentinnen Sabine Asgodom, Dr. Andrea Jochmann-Döll und Dorothea Wolf (von links nach rechts) auf dem Zweiten Gleichstellungstag Rheinland-Pfalz © MFFJIV

„Der Erfolg der Gleichstellung von Frauen und Männern in Behörden ist nicht zuletzt dem großen Engagement der Gleichstellungsbeauftragten zu verdanken. Vieles lässt sich nur gemeinsam erreichen. Daher ist es ein Erfolgsrezept, dass sich die Gleichstellungsbeauftragten gut vernetzen und ihre Erfahrungen austauschen“, betonte Frauenministerin Anne Spiegel bei der Begrüßung der knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Die Gleichstellungsbeauftragten sind ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der rheinland-pfälzischen Frauenpolitik“, so Spiegel weiter.

In diesem Jahr beschäftigt sich der Gleichstellungstag mit dem Thema „geschlechtsgerechte Beurteilungen in der Arbeitswelt“. Frauenministerin Anne Spiegel unterstrich: „Dienstliche Beurteilungen sind ein wesentliches Element der Personalentwicklung und entscheidend für die berufliche Karriere. Zahlreiche Studien zeigen aber, dass Leistungsbewertungen häufig nicht geschlechtsneutral erfolgen. Die heutige Fachtagung informiert über potenzielle Diskriminierungsquellen und Stereotype im Beurteilungsprozess und zeigt auf, wie sich diese vermeiden lassen.“ Mit Sabine Asgodom, Dr. Andrea Jochmann-Döll und Dorothea Wolf konnten erfahrene Expertinnen für interessante Vorträge zu den Themen Geschlechterstereotypen und geschlechtergerechte Beurteilungen gewonnen werden. 

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