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Zweiter Qualifizierungskurs für Familienhebammen erfolgreich abgeschlossen

Zwanzig Hebammen und Kinderkrankenpflegerinnen haben am Wochenende das Zertifikat zur Familienhebamme bzw. Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (BIFH) entgegen genommen.

Sie absolvierten einen Qualifizierungskurs, der im Auftrag des Familienministeriums vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung konzipiert und durchgeführt wurde. Ziel des berufsbegleitenden Aufbaukurses war die Vermittlung von Kenntnissen und Kompetenzen, die zur Begleitung von Familien mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf befähigen. „Familienhebammen unterstützen Eltern während des ersten Lebensjahres ihres Kinder darin, mit Belastungen der verschiedensten Art fertig zu werden und gleichzeitig  eine gute und tragfähige Bindung zu ihrem Baby aufzubauen“, erklärt Familienministerin Irene Alt. „Die Arbeit der Familienhebammen ist für die Familien eine große Hilfe.“

Die Qualifizierung erfolgt mit Förderung der Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“. Das vom Land entwickelte Curriculum enthält breitgefächerte Module, die für die Betreuung von Familien, gerade in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt, mit einem neuen Familienmitglied wichtig sind. Die Teilnehmerinnen konnten ihre Kenntnisse in vielen Bereichen vertiefen und erweitern. Zu den Kerninhalten gehörten beispielsweise:
•    Kommunikation und Gesprächsführung
•    Entwicklungspsychologie im ersten Lebensjahr
•    Pflegetheorie – Familienzentrierte Pflege
•    Grundlagen der Soziologie
•    Instrumente der Qualitätsentwicklung

 Familienhebammen arbeiten sowohl in den Familien als auch in Geburtskliniken.   
 

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