Poster zum Projekt "Vertrauliche Hilfe nach Gewalt" - Format A3

Beschreibung
Mit dem Angebot “Vertrauliche Hilfe nach Gewalt” möchten wir sicherstellen: Sie als gewaltbetroffene Frau können sich in Kliniken in Rheinland-Pfalz kostenlos und vertraulich medizinisch versorgen lassen. Die medizinische Versorgung unterliegt dabei immer der ärztlichen Schweigepflicht. Denn wir wissen: Frauen, die von sexualisierter oder körperlicher Gewalt betroffen sind, lassen sich – aus Angst, zu einer Strafanzeige gedrängt zu werden – oftmals nicht medizinisch versorgen. Häufig stammt der Täter nämlich aus dem eigenen sozialen Umfeld.
Wenn Sie keine Anzeige erstatten möchten, garantiert Ihnen die “Vertrauliche Hilfe nach Gewalt” eine diskrete medizinische Versorgung durch Fachkräfte. Und wenn Sie dies wünschen, können Sie die Spuren der Tat auch vertraulich gerichtsfest sichern lassen. Denn sollten Sie sich später doch für eine Strafanzeige bei der Polizei entscheiden, können Sie auf diese Spuren zurückgreifen. Diese Untersuchungsbefunde können äußerst wichtig für ein späteres Gerichtsverfahren sein, bleiben aber solange unter Verschluss wie Sie dies wünschen. Wichtig ist: Die Spurensicherung erfolgt ohne Verpflichtung, eine Strafanzeige zu erstatten. Sie können sich also für die Spurensicherung entscheiden, ohne rechtliche Schritte einleiten zu müssen.
Weitere Informationen unter: www.vertraulichehilfe.rlp.de